Konzept

THERAPEUTISCHES KONZEPT


Schwere AufgabeEine integrative Lerntherapie ist eine Therapie zur Behandlung von Lernstörungen in den Bereichen des Rechnens, des Lesens und Schreibens und allen damit in Verbindung stehenden anderen psychischen Störungen des Verhaltens und der Emotionen (z.B. Wut, Versagensängste, geringe Konzentrationsspanne und Merkfähigkeit, Aufmerksamkeitsprobleme,…).

Mein therapeutisches Konzept ist ein integrativer und umfassender Ansatz. Das Kind wird in seiner gesamten Persönlichkeit wahrgenommen und gestärkt. Dabei beziehe ich neben den schulischen Themen auch die soziale und emotionale Situation mit ein. Ich orientiere mich an den Stärken des Kindes und beziehe sein gesamtes Umfeld mit ein. Lerntherapeutische Maßnahmen werden kombiniert mit psychotherapeutischen Elementen um wieder positive Lernerfahrungen zu machen und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.

In meiner Lerntherapie steht das lösungsorientierte Arbeiten im Vordergrund.
Ich kombiniere Methoden der integrativen Lerntherapie mit Elementen aus der Verhaltenstherapie, der systemischen Therapie, der Hypnotherapie und der Gestalttherapie z.B. Entspannungsverfahren, Mentaltraining,…

Durch Elemente der Trainingsprogramme zur Selbststeuerung (Lauth & Schlottke, Attentioner,...) können Aufmerksamkeit und Konzentration geübt werden. Dies erfolgt sobald wie möglich in Kombination mit schulischen Inhalten.

Die Lerntherapie erfolgt vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Psychologie, der Pädagogik, der Medizin, der Hirnforschung, der Linguistik, der Mathematik und der Didaktik der jeweiligen Schulfächer. Dabei berücksichtige ich aktuelle wissenschaftlich-therapeutische Standards und die S3-Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) zur Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Lese- Rechtschreib- und Rechenstörungen.

Vor dem Hintergrund neuester neurophysiologischer Erkenntnisse werden Lernmethoden, Lernstrategien und Denktechniken vermittelt und eingeübt. Diese Trainings erfolgen sobald wie möglich in Kombination mit den aktuellen schulischen Inhalten.

Nach der Aufnahmephase mit dem Kennenlernen, der Diagnostik und der Auftragsklärung (s. unter Angebot) wird ein individueller Therapie- / Förderplan erstellt. Im Vordergrund der ersten Therapiestunden steht der Aufbau einer stabilen Beziehung und die Vermittlung von Informationen zur Problemlage (Psychoedukation).

Während des eigentlichen Therapieprozesses werden spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten aufgebaut (Rechnen, Lesen, Schreiben, Aufmerksamkeit,…) kombiniert mit psychischen Komponenten wie z.B. Motivation, Stressbewältigung, Abbau von Leistungs-Prüfungsangst, Förderung der Ressourcen, Aufbau von Selbstvertrauen, Lernfreude, Zuversicht,…

Mittels begleitender Eltern- und Lehrergespräche und durch prozessuale Diagnostik werden die jeweiligen therapeutischen Maßnahmen immer wieder an die aktuellen Begebenheiten angepasst. Somit kann die Therapie effektiv gestaltet werden.
Stets ist Lerntherapie eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die Eingliederung des Erlernten in die Familie und die Schule wird angestrebt.

Der Abschluss der Therapie erfolgt, wenn die Ziele erreicht wurden und sich das Kind schulisch und emotional stabilisieren konnte.

Ich arbeite als Mitglied des FiL (Fachverbands für integrative Lerntherapie) und nach dessen Richtlinien und Standards.

Dort wird Lerntherapie wie folgt zitiert:
Definition "Was ist Lerntherapie" beim FiL

Impressum & Datenschutz:

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Weblinks und Literaturempfehlungen:

Auf meinen Themenseiten finden Sie in der Regel weiterführende Links und hilfreiche Bücherempfehlungen für betroffene Eltern. Literaturhinweise speziell für Lehrer/-innen - unter anderem mit Übungsprogrammen - sind dort ebenfalls aufgeführt. Diese Informationen sind sehr hilfreich für den Themeneinstieg und/oder bieten vertiefende Informationen an.